Copyright by Jochen Querbach
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..Allee der.
.Bäume des Jahres.
..im Gemeindewald von.
..Kamp-Bornhofen.
Meinem Jugenfreund und Biologen
Thomas Böker
in herzlicher Verbundenheit gewidmet
Seit 1989 wird jedes Jahr ein „Baum des Jahres“ ausgerufen.
1989 war es die Eiche, im Jahr 2001 die Esche.
Was steckt dahinter?
Nach wie vor fällt der „Saure Regen“. Die Bäume leiden, die Wälder sterben, nach wir vor. Die Klimakonferenzen tun sich schwer mit den Beschlüssen der ersten Umweltkonferenz von Rio de Janeiro.
Darum!
Aus Sorge um unseren Wald – ein Aufruf!
„Rette die Bäume - Rette den Wald“
1989 wollte der Umweltschutzverein Wahlstedt in Schleswig-Holstein
endlich etwas tun und nicht nur reden. Er wollte aufrütteln, bewegen; nicht nur einmal, sondern immer wieder. Dies hat er mit seiner Aktion der Ausrufung der „Baum des Jahres“ verwirklicht.
Das Medienecho darauf war groß und ermunterte zur Fortsetzung.
Ziel der Ausrufung eines Jahresbaumes ist es, auf die Baumart mit verstärkter Pressearbeit öffentlich aufmerksam zu machen, zur intensiven Beschäftigung mit ihr anzuregen, z.B. im Schulunterricht - und zu auf den Jahresbaum bezogenen Aktivitäten aufzurufen, u.a. auch am 25. April, dem Tag des Baumes (Pflanzaktionen, Patenschaften, Wettbewerbe u.a.m.).
Um diese Aktivität auf eine möglichst breite Basis zu stellen, hat sich das „Kuratorium Baum des Jahres“ am 22.August 1991 in Berlin gegründet. Seine Aufgabe ist die gemeinsame Auswahl eines Jahresbaumes und die Pressearbeit für diese Baumart.
Es tagt in der Regel einmal jährlich - im Oktober - in Berlin, ruft gemeinsam den Baum des folgenden Jahres aus und bereitet die Auswahl für das übernächste Jahr vor.
Zunächst wurden besonders bedrohte bzw. seltene Baumarten ausgewählt. Denkbar ist aber auch das Kriterium Schönheit, Beliebtheit, ökologische oder landschaftliche Bedeutung u.a.
Jährlich wurde entsprechendes Informationsmaterial (Faltblätter u.a.)erstellt und Pflanzaufrufe (Schirmherrschaft durch den Bundeslandwirtschaftsminister), Pflanzenbörse u. ä.
Hiervon hat sich auch die Gemeinde Kamp-Bornhofen anregen lassen und beschlossen, eine „Allee der Bäume des Jahres“ anzulegen.
Die Kamp-Bornhofener „Allee der Bäume des Jahres“ soll an die erste mutige Aktion der Wahlstedter erinnern, denn niemand konnte wissen, dass diese Aktion so erfolgreich werden würde. Die „Allee der Bäume des Jahres“ soll mithelfen, im Mittelrheintal für den Baum als Lebewesen und den Wald als Lebensraum zu werben. Sie soll informieren und bewegen, sich für ein Überleben dieser Monumente der Urzeit einzusetzen.
Die „Allee der Bäume des Jahres“ ergänzt ideal den bestehenden „Mittelrheinlehrpfad“ der Ortsgemeinden Kamp-Bornhofen und Filsen. Beide sollen in den nächsten Jahren mit weiteren Projekten, z.B. zum „naturnahen Waldbau“, zusammenwachsen zu einem umfassenden „Natur-, Kultur- und Umwelt-Parcour“.
Nachts im Wald
Bist du nie des Nachts durch den Wald gegangen,
wo du deinen eigenen Fuß nicht sahst?
Doch ein Wissen überwand dein Bangen:
Dich führt der Weg.
Hält dich Leid und Trübsal nie umfangen,
daß du zitterst, welchem Ziel du nahst?
Doch ein Wissen übermannt dein Bangen:
Dich führt dein Weg.
Kamp-Bornhofen
Die Rheingemeinde mitten im UNESCO-Welterbe "Oberes Mittelrheintal"